Frostfreiheit der Gründung auch im Bereich von Abgrabungen, Kellerabgängen, usw. beachten
Grund- oder Schichtenwasser vorhanden? -->Abdichtung Bodenplatte / Kellerwand angeben
Immer konstruktiven Brandschutz gem. LBO beachten! (Nachweis der Feuerwiderstandsdauer tragender Bauteile, insbesondere bei Stahlbauteilen, BMF-Verbindern, ...)
Pläne / Nachweise der Treppenläufe und -Podeste vorhanden? (bei FT)
...nach oben...Nachweis gegen Erdbebenbeanspruchung erforderlich?
Detailnachweise für Nebenbauteile geführt? z.B.
Erhöhte Lastannahmen für Absturzsicherungen erforderlich, z.B. nach
ASR A2.1
"Schutz vor Absturz und herabfallenden Gegenständen, Betreten von Gefahrenbereichen"?
(dort gilt z.B. für Umwehrungen i.d.R. eine Mindesthöhe von 1,00m und 1,0 kN/m Horizontallast)
Detailnachweise für Bauhilfsmaßnahmen geführt? z.B.
Bei ungleichen Gründungshöhen (z.B. auch nichtunterkellerte Garage an unterkellertem Gebäude bzw. Gründungen im Bereich der Baugrubenverfüllung): Detaillösung erforderlich!
Treppenläufe im KG ggf. untermauern, anstatt Konsolen/Tronsolen
Bei Treppenloch an Außenwand: Ringbalken in Deckenebene auf Außenwand vorsehen
Möglicher Fahrzeuganprall auf Stützen berücksichtigt?
Mögliche Schneesackbildung bei Versprüngen im Dach oder an Vordächern o.ä. berücksichtigt?
Möglicher Wasseraufstau bei Flachdächern berücksichtigt?
Schöck Isokörbe:
Split-Level-Bauweise: Sind alle Deckenscheiben an die Aussteifungselemente angeschlossen?
Sind die Ecken der obersten Stb.-Decke, z.B. durch Auflast ODER Randbalken ODER Zugstützen, gegen Abheben gesichert?
Bei Fenstern bis zum Giebelspitz: Können die horizontalen Auflagerkräfte aus dem Ringbalken-Sprengwerk aufgenommen werden?
Ansonsten Ausbildung als Biegeträger, Verformungen konstruktiv berücksichtigen / verhindern.
Bei zweiachsig gerechneten Platten mit voller Drillsteifigkeit: Abheben der Ecken ausgeschlossen? Keine Elementfugen im Drillbereich? Drillbewehrung Oben+Unten vorhanden?
Bei monolithischen Außenwänden Sturzbreitenverringerung durch Dämmung beachten!
Auflagerpressung an UZ-Auflagern ausreichend? (besonders bei Wärmedämmziegeln o.ä.)
Aussteifung DG: Ringbalken in oberste Geschossdecke einbinden?
Mauerwerkspfeiler oder Stb.-Stützen durch RK geschwächt?
Stb.-Rand- und Eck-Stützen: Einspannmomente aus Decke bei Bemessung berücksichtigt?
Plattenbalken: Nachweise Plattenanschnitt?
Überzüge / vorbetonierte Unterzüge: Nachweis Schubfuge?
Bei Höhenversatz (HV) der Decke:
Kann eine biegesteife Rahmenecke ausgebildet werden? Alternativ HV als Gelenk ansetzen.
HV ebenso bei Unterzügen berücksichtigen!
FE-Modelle:
Positionsplan:
Angaben im Planstempel: Betongüte mit ggf. Zusatzanforderungen (z.B. WU), Expositionsklassen (incl. Feuchteklasse, ggf. Chloridklasse), Betondeckungen, Stahlgüten
Rückbiege-Bewehrungsanschlüsse nur zu 80% ausnutzen, zusätzlich Vd ≤ 0,3 · VRd,max beachten
Bei der Länge von Fensterstürzen ggf. vorhandene nichttragende Rollladenkästen berücksichtigen.
Bei verschwenkten Eisen die Verschwenkung im Grundriss darstellen, ein Texthinweis ist nicht ausreichend.
Übergreifungslängen vermaßt?
Zulagen zur Stabstahl-Grundbewehrung als solche bezeichnen, z.B. "ZULAGE Ø12-15", alternativ Grundbewehrung und Zulagen getrennt darstellen.
Am Rand von Flächenbewehrungen mit Q424, Q524 oder Q636 erforderlichenfalls die Randsparstäbe mit Ø8 ergänzen.
Bei (Decken mit) Überzügen und aufgehenden Stützen die Länge der Stützenanschlussbewehrung ab OK ÜZ abmessen.
Bei Stb.-Wänden stumpf an MW: Anschlussschiene vorsehen, falls statisch erforderlich.
Bei Wand / Deckenknoten nur einmal Mattenbewehrung im Anschlussbereich verwenden.
Montageeisen + Abstandseisen für mehrlagige Bewehrung angeben.
Abstandhalter (Böcke, APSTA's,...) angeben (mit Verlegeschema). Bei grossen Abständen zwischen den Bewehrungslagen (z.B. Bodenplatten) Stehbügel ausreichend dimensionieren (dicker Ø) und ggf. Aussteifungsdiagonaleisen anordnen.
Bei dichter Bewehrung Wandanschluss aus Bodenplatten oder Decken besser 2x L statt 1x U ! (bei ausreichendem Abstand der oberen Bewehrung eventuell U-Körbe aus LiMa).
Bei Platten mit Querkraftbewehrungen die Verlegeabstände der Bügel bzw. S-Haken auf die Verlegeabstände der Biegebewehrung abstimmen.
Bei Treppenloch an Außenwand: Ringbalken in Deckenebene auf Außenwand vorsehen
Bei Flachdecken, die mit Matten-Grundbewehrung mit Stabstahlzulagen geplant sind, den Bereich der Stützen grossflächig
von Matten freihalten und hier nur mit Einzelstäben bewehren, die dann die Matten mit lS übergreifen (besonders bei
einzubauender Durchstanzbewehrung).
Alternativ zumindest Mattenstöße im unmittelbaren Durchstanzbereich vermeiden.
Bei Flachdecken an allen Stützen die untere Deckenbewehrung ausreichend verankern
(Bei schlanken Stützen sind sind Einzelstäbe als Zulagen sinnvoll, da die Deckengrundbewehrung oft kaum innerhalb des Stützengrundrisses liegt;
Kollapsbewehrung beachten)
In Durchstanzbereichen die Mindestmomente (z.B. bei Innenstützen VEd/8 auf 0,3·l Breite) beachten.
In Durchstanzbereichen den erf. Biegebewehrungsgrad im gesamten DST-Bereich anordnen, besonders bei Wandinnenecken beachten.
Die Bewehrung muss außerhalb des DST-Bereichs voll verankert werden!
Bei Ortbetondecken oder Bodenplatten mit Dübelleisten diese "von unten" einbauen (gleich auf die Schalung nageln), da bei einem späteren Einbau von oben i.d.R. durch die hohen Bewehrungsgehalte kaum ein Durchkommen ist.
Sofern Dübelleisten "von oben" eingebaut werden müssen (z.B. bei BAMTEC-Rollbewehrung, Listenmatten, etc.) die lichten Stababstände der Bewehrung auf die Ankerkopfabmessungen abstimmen;
der Ankerkopf-Ø beträgt das 3-fache des Stabdurchmessers,
d.h. bei Dübel-Ø=25mm beträgt der Ankerkopf-Ø~75mm,
und bei Dübel-Ø=28mm beträgt der Ankerkopf-Ø~84mm.
Unter Berücksichtigung der Toleranzen sollte in diesen Fällen ein lichter Stababstand von ~10cm vorhanden sein, auch im Bereich von Zulagen und ggf. Stößen!
Bei Dübelleisten generell Einbaubarkeit prüfen, z.B. durch Aufriss 1:1 (hohe Biegebewehrungsgrade, ggf. zusätzlich störende Gitterträger, im Grundriss diagonal verlaufende Dübelleisten, ...)
Kelleraußenwände: innere Vertikalbewehrung ausreichend verankert?
Kelleraußenwände: Auflagertronsolen (z.B. SCHÖCK Typ Z) nicht in KG-WU-Außenwänden anordnen!
Stützenbügel gemäß DIN mit Haken ausbilden, alternativ auch mit 90°-Winkelhaken und
[erhöhtem Bü-Ø ODER halbiertem Bü-Abstand ODER vergrößerter Hakenlänge 10ds >=15ds]
Stützenbügel in Rundstützen immer mit Haken oder als Bügelwendel (Prinzipskizze als GIF-Datei) ausbilden!
Hinweis: "Stützenbügelschlösser sind über die Höhe zu versetzen."
Stützenbügel über die Höhe durchlfd. anordnen, auch im Bereich von UZ, sofern das Ausknicken der Längsstäbe nicht konstruktiv ausgeschlossen ist.
Bei überwiegend biegebeanspruchten Stützen (z.B. Kragstützen zur Aussteifung) die maximalen Bügelabstände wie bei Biegebalken beachten.
"Stütze in Wand" und Wände wie Stütze umbügeln, wenn erf. (Druck) Bewehrungsgrad je Seite >1% !!!
Rand- / Eckstützen: Einspannbewehrung in UZ bzw. Decke vorhanden?
Wenn UZ wesentlich breiter ist als die Stütze, UZ-Bügel über die Stütze durchlaufen lassen.
Bügel mit ähnlichen, aber nicht gleichen Seitenlängen (z.B. 79/80cm) vermeiden, da Verwechslungsgefahr auf der Baustelle besteht; alternativ eine Seite eindeutig kennzeichnen, z.B. durch längeren Haken.
Bei Bügeln von Durchlaufträgern: Alle Bügelschlösser als Zugstoß ausführen, ansonsten genauen Verlegebereich (Druck-/Zugzone) angeben.
Bei größeren Aussparungen in Unterzügen bei den Bügeln ober- bzw. unterhalb der Aussparung Zugschloss ausbilden.
Ggf. Brandschutzanforderungen auch im Aussparungsbereich einhalten!
Bei Balken am Endauflager: Verankerung der Längsbewehrung nachgewiesen bzw. konstruiert?
z.B. mit den Bautabellen "Verankerte Zugkraft am Endauflager"
Bei Bodenplatten mit umlfd. Randlast (z.B. bei Doppelparkern): 50% der oberen Zugbewehrung in die Außenwände verankern
Konstruktive Bewehrungen nach EC2 beachten
Auswirkungen von Aussparungen auf die Bewehrungsführung beachten (diese sind im Bewehrungsplan darzustellen!)
Aussparungen in Decken:
Arbeitsfugen statisch berücksichtigt? Ggf. verzahnt ausbilden
Bei Rückbiege-Bewehrungsanschlüssen (z.B. HALFEN HBT) möglichst ganze, ungeteilte Elemente verwenden
(Gefahr durch Beschädigung der Bewehrungsstäbe beim Zerschneiden des Verwahrkastens!)